In der Schweiz suchen immer mehr Menschen mit ADHS nach einer flexiblen, alltagsnahen Möglichkeit zur psychotherapeutischen Unterstützung – und landen dabei bei der Online-Therapie. Gerade für Erwachsene mit ADHS ist der Zugang zu passenden Angeboten oft erschwert: Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind lang, der Alltag unstrukturiert und Termine vor Ort kaum mit Beruf oder Familie vereinbar. Hier bietet Online-Therapie eine vielversprechende Lösung (Palmer et al., 2011).
Was macht Online-Therapie bei ADHS so attraktiv?
Die Gründe, weshalb sich Betroffene gezielt für ein Online-Angebot entscheiden, sind vielfältig – besonders bei ADHS. Viele typische Hürden entfallen oder werden deutlich reduziert:
- Keine langen Anfahrtswege: Die Therapie kann bequem von zu Hause oder unterwegs erfolgen – ideal bei Konzentrationsproblemen, Reizüberflutung oder Mobilitätsbarrieren.
- Bessere Planbarkeit im Alltag: Termine lassen sich oft flexibler legen, auch früh morgens, abends oder in der Mittagspause.
- Weniger soziale Hürden: Für viele ist der Einstieg per Video einfacher – die gewohnte Umgebung gibt Sicherheit, besonders bei innerer Unruhe oder Angst vor dem ersten Termin.
- Schweizweite Verfügbarkeit: Auch in Regionen ohne spezialisierte Therapeut:innen kann Online-Therapie ADHS-spezifische Hilfe bieten – ohne geografische Einschränkung.
- Mehr Selbstbestimmung: Betroffene können Anbieter, Zeitfenster und Therapieform aktiver mitgestalten – was bei ADHS das Gefühl von Autonomie und Kontrolle stärkt.
Wachsende Nachfrage trifft auf begrenzte Versorgung
In der Schweiz wird der Mangel an Therapieplätzen zunehmend zum Problem – vor allem bei erwachsenen ADHS-Betroffenen, deren Diagnose häufig erst spät erfolgt. Viele warten monatelang auf einen Termin. Gleichzeitig steigt die gesellschaftliche Sensibilität für das Thema ADHS – Betroffene suchen aktiv nach Hilfe und stoßen dabei auf moderne, digitale Lösungen (Palmer et al., 2011).
Online-Therapie füllt hier eine wichtige Lücke:
- Sie überbrückt Wartezeiten für Vor-Ort-Plätze.
- Sie ermöglicht früheren Behandlungsbeginn – oft entscheidend bei belastendem Alltag.
- Sie kann auch parallel zu medizinischer oder medikamentöser Betreuung genutzt werden.
Vorteile der Online-Therapie bei ADHS
Die Online-Therapie eröffnet gerade Menschen mit ADHS neue Wege zu therapeutischer Unterstützung – individuell, flexibel und ortsunabhängig. Für viele ist sie nicht nur eine praktische Alternative, sondern ein echter Türöffner zu professioneller Hilfe (Scogin & Bynum, 2015). Hier sind die wichtigsten Vorteile im Detail:
Bessere Zugänglichkeit – Therapie ohne Umwege
Viele ADHS-Betroffene kämpfen damit, überhaupt einen passenden Therapieplatz zu finden. Der Mangel an Fachpersonen, lange Wartelisten und umständliche Abläufe wirken oft abschreckend.
Online-Therapie kann hier Hürden abbauen:
- Keine Anfahrtswege: Du sparst Zeit, Energie und Nerven – besonders hilfreich bei innerer Unruhe oder Konzentrationsproblemen.
- Keine Wartezimmer-Stressoren: Die eigene Umgebung wirkt oft beruhigend und unterstützt einen entspannteren Einstieg in die Sitzung.
- Schneller Start: Digitale Angebote sind oft kurzfristiger verfügbar als klassische Praxisplätze.
Gut zu wissen: Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Familienpflichten oder beruflichen Verpflichtungen profitieren von der besseren Erreichbarkeit (Scogin & Bynum, 2015).
Mehr Flexibilität im Alltag – Therapie, die sich anpasst
Starre Termine, feste Praxiszeiten und strenge Rhythmen sind für viele ADHS-Betroffene eine Herausforderung. Der Alltag ist oft spontan, unvorhersehbar – klassische Strukturen überfordern schnell (Scogin & Bynum, 2015).
Online-Therapie bietet hier klare Vorteile:
- Sitzungen auch abends oder in Randzeiten möglich – passend zu deinem natürlichen Tagesrhythmus.
- Einfache Terminänderungen bei Bedarf – weniger Frust, mehr realistische Planung.
- Direkte Integration in deinen Alltag – z. B. in der Mittagspause oder nach Feierabend.
Tipp: Viele Plattformen ermöglichen Terminvereinbarungen direkt online – ohne Warteschleifen oder Telefonstress (Rutledge et al., 2012).
Niedrigere Einstiegshürde – leichter ins Gespräch kommen
Für viele ist der erste Schritt zur Therapie der schwerste. Scham, Überforderung oder die Angst vor Bewertung können den Gang zur Praxis blockieren. Die Online-Therapie kann helfen, diesen ersten Schritt einfacher zu gestalten (Rutledge et al., 2012).
Warum der Einstieg online oft leichter fällt:
- Vertraute Umgebung schafft Sicherheit: Das eigene Zuhause wirkt beruhigend, gerade bei innerer Anspannung.
- Weniger Reizüberflutung: Kein neues Umfeld, keine fremden Gerüche oder Geräusche – wichtig bei Reizempfindlichkeit.
- Anonymer, aber trotzdem persönlich: Der Bildschirm schafft Distanz, ohne das persönliche Gespräch zu verlieren.
Erfahrung zeigt: Viele ADHS-Betroffene öffnen sich online schneller – und halten dadurch auch länger an der Therapie fest.
Spezialisierte Angebote – schweizweit erreichbar
Nicht jede Therapeutin oder jeder Therapeut kennt sich mit ADHS bei Erwachsenen aus – schon gar nicht in kleineren Städten oder ländlichen Regionen. Online hast du Zugriff auf ein viel breiteres Netzwerk an Fachpersonen (Rutledge et al., 2012).
Die Vorteile im Überblick:
- Zugang zu ADHS-Expert:innen aus der ganzen Schweiz
- Fokus auf deine individuelle Problemlage: z. B. ADHS mit Depression, ADHS & Beruf, Partnerschaft oder Selbstwert
- Sprachlich passende Angebote (z. B. Deutsch, Französisch, Englisch) – für mehr Verständnis und Vertrauen
Standortunabhängigkeit bedeutet Auswahl: Du musst nicht mehr „nehmen, was es vor Ort gibt“, sondern kannst gezielt wählen (Rutledge et al., 2012).
Grenzen und Herausforderungen
So hilfreich und flexibel Online-Therapie auch ist – sie bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Gerade bei ADHS ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen realistisch einzuschätzen. Online-Therapie ist kein Wundermittel – und nicht für jede Situation geeignet (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Nicht für alle Krankheitsbilder geeignet
Online-Therapie kann bei vielen ADHS-Betroffenen gute Ergebnisse liefern – doch es gibt Situationen, in denen sie allein nicht ausreicht.
Besondere Vorsicht ist geboten bei:
- Schweren Depressionen mit Suizidgedanken
- Substanzabhängigkeit oder riskantem Konsumverhalten
- Ausgeprägten Angst- oder Zwangsstörungen
- Komplexer Traumafolgestörung (z. B. PTBS)
In diesen Fällen ist oft eine engmaschige Begleitung mit persönlichem Kontakt, ggf. auch durch ein interdisziplinäres Team, sinnvoller. Die Online-Form kann hier unterstützend wirken – sollte aber nicht die einzige Therapieform sein.
Tipp: Wer sich unsicher ist, kann zunächst mit einer Online-Abklärung starten – und gemeinsam mit der Fachperson entscheiden, ob diese Form geeignet ist.
Technik kann zur Hürde werden
Was bei ADHS helfen soll – nämlich ein einfacher Zugang – kann manchmal selbst zur Belastung werden: Technikprobleme lenken ab, stören den Ablauf und lösen Stress aus (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Typische technische Herausforderungen sind:
- Schlechte Internetverbindung oder instabiles WLAN
- Probleme mit Kamera, Mikrofon oder Software
- Überforderung durch neue Tools, Login-Verfahren oder Updates
- Ablenkungen durch Benachrichtigungen während der Sitzung
Gerade bei ADHS, wo Reizoffenheit und Ablenkbarkeit häufig sind, kann technischer Frust schnell die Motivation untergraben. Eine gute Vorbereitung hilft, z. B.:
- vorab Technik testen
- ein ruhiges Umfeld schaffen
- Smartphone auf Flugmodus stellen
- einfache Tools ohne Login-Chaos bevorzugen
Weniger nonverbale Kommunikation
Ein grosser Teil der Kommunikation läuft über Mimik, Körperhaltung und kleine Zwischentöne – vieles davon geht im digitalen Setting verloren oder kommt verzögert an (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Was das erschwert:
- Feinfühlige Diagnostik, etwa bei Affektregulation oder innerer Unruhe
- Empathieaufbau, wenn Blickkontakt fehlt oder verzögert ist
- Fehlinterpretation von Pausen oder Körpersprache
Für manche ADHS-Betroffene, die selbst Schwierigkeiten mit der Selbstwahrnehmung oder sozialen Signalen haben, kann das zusätzlich irritierend wirken. Wichtig ist hier:
- offen kommunizieren, wenn etwas unklar ist
- Pausen und Emotionen auch verbal benennen
- lieber eine Minute länger erklären als zu viel zwischen den Zeilen erwarten
Fehlende Struktur zwischen den Sitzungen
Ohne festen Praxisort, Wartezimmer oder analoge Notizen fehlt vielen ADHS-Betroffenen der „äussere Rahmen“. Die Gefahr: Zwischen den Sitzungen verläuft sich der Alltag wieder im Chaos – und Fortschritte verpuffen (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Typische Schwierigkeiten:
- Hausaufgaben werden vergessen oder nicht begonnen
- Termine werden übersehen oder verschoben
- Reflexion fehlt zwischen den Sitzungen
Was hilft:
- Verbindliche Aufgaben vereinbaren, am besten schriftlich
- Tools wie Kalender, Checklisten oder Therapeuten-Plattformen nutzen
- Feste Zeit im Kalender für Reflexion einplanen – z. B. 10 Minuten am Abend
Ergänzender Tipp: Eine kurze wöchentliche Selbstreflexion per Mail oder Fragebogen kann helfen, auch zwischen den Sitzungen im Thema zu bleiben.
Wie läuft eine ADHS-Online-Therapie in der Schweiz ab?
Der Ablauf einer Online-Therapie ist klar strukturiert – und lässt sich trotz digitalem Format gut an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Besonders bei ADHS ist eine transparente Vorgehensweise hilfreich, um Unsicherheiten zu reduzieren und Motivation zu stärken (Fabio, Towey & Caprì, 2022). Hier findest du die typischen Schritte im Überblick:
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Erstkontakt & unverbindliches Kennenlernen
Der Einstieg erfolgt meist niedrigschwellig – per Telefon oder Video (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
- Du lernst die Therapeutin oder den Therapeuten kennen
- Du kannst Fragen stellen und prüfen, ob die Chemie stimmt
- Es wird besprochen, ob eine Therapie oder eher eine Abklärung im Vordergrund steht
Tipp: Mach dir vor dem Gespräch ein paar Notizen – z. B. zu deinen Hauptsymptomen, bisherigen Erfahrungen oder Fragen zum Ablauf (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
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Screening & Diagnose (falls noch keine vorliegt)
Wenn noch keine ADHS-Diagnose gestellt wurde, folgt ein standardisiertes Screening. In der Schweiz ist dies auch online möglich – zum Beispiel durch strukturierte Interviews, Fragebögen und videogestützte Beobachtung (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
- Bei Bedarf wird eine Hausärztin oder Psychiater*in eingebunden
- Die Diagnose erfolgt gemäss ICD-10 oder DSM-5-Kriterien
- Auch Begleiterkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Schlafprobleme werden berücksichtigt
Wichtig: Eine fundierte Diagnose ist die Grundlage für eine zielgerichtete Therapie – besonders bei Erwachsenen mit langjähriger Leidensgeschichte (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
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Ärztliche Überweisung für OKP-Abrechnung (nur Schweiz)
In der Schweiz darf Psychotherapie über die Krankenkasse (OKP) nur dann abgerechnet werden, wenn eine Überweisung durch eine Grundversorgerin oder einen Grundversorger vorliegt – zum Beispiel durch:
- eine Hausärztin / einen Hausarzt
- eine Allgemeinmedizinerin / einen Internisten
Viele Plattformen organisieren diese Überweisung intern – du musst also nicht selbst aktiv werden.
Vorteile:
- kein zusätzlicher Aufwand für dich
- schnellerer Zugang zur Therapie
- alles bleibt in einer Hand
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Regelmässige Therapiesitzungen (per Video oder Telefon)
Nach der Diagnose beginnt die eigentliche Therapie. Sie findet online statt – meist per Video, seltener telefonisch. Der Rhythmus wird individuell vereinbart:
- wöchentlich: bei akuten Belastungen oder zu Beginn der Therapie
- zweiwöchentlich: bei stabilerem Verlauf oder längerer Therapiedauer
- flexibel: z. B. bei beruflichen oder familiären Verpflichtungen
Die Inhalte können je nach Therapeut*in und Therapieform variieren, beinhalten aber oft:
- Psychoedukation über ADHS
- Verhaltenstherapeutische Ansätze
- Strategien für Alltag, Struktur & Emotionsregulation
- Arbeit an Selbstwert, Selbstakzeptanz und Beziehungsmustern
Tipp: Plane deine Sitzungen möglichst zu festen Zeiten ein – das gibt Struktur und hilft, dranzubleiben (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Viele Anbieter kombinieren Online-Therapie mit digitalen Zusatzangeboten, die besonders bei ADHS hilfreich sind:
- Apps zur Selbstbeobachtung, z. B. Tagesstruktur, Stimmung oder Impulsverhalten
- Digitale Tagebücher zur Reflexion zwischen den Sitzungen
- Erinnerungsfunktionen für Aufgaben oder Übungen
- Begleitmaterialien wie Videos, Audios oder PDFs zur Vertiefung
Beispielhafte Tools:
- Fokus-Apps (z. B. Forest, Fokuszeit)
- Habit Tracker oder Gewohnheitstraining
- Timer, Strukturplaner & ADHS-kompatible Kalender
Ziel: mehr Selbstwirksamkeit im Alltag – auch ausserhalb der Therapiesitzung (Fabio, Towey & Caprì, 2022).
Worauf du bei der Wahl achten solltest
Nicht jedes Online-Angebot hält, was es verspricht. Gerade bei ADHS ist Vertrauen in die Therapeutin oder den Therapeuten wichtig – ebenso wie klare Rahmenbedingungen. Achte deshalb auf folgende Kriterien, wenn du dich für eine Online-Therapie entscheidest:
Zulassung & Qualifikation
- Stelle sicher, dass die behandelnde Person über eine anerkannte psychotherapeutische Ausbildung in der Schweiz verfügt.
- Das heisst konkret: entweder eidg. anerkannter Psychotherapeutin oder Fachpsycholog*in für Psychotherapie FSP.
- Nur so ist sichergestellt, dass die Therapie evidenzbasiert, fundiert und im gesetzlichen Rahmen erfolgt.
Tipp: Die Berufsbezeichnung findest du meist im Impressum oder im Profil des Therapeuten / der Therapeutin auf der Plattform (Ha et al., 2022).
Krankenkassen-Abrechnung über OKP
- Achte darauf, dass die Therapie über die Grundversicherung (OKP) abgerechnet werden kann – sonst musst du alle Kosten selbst tragen.
- Voraussetzung dafür ist eine ärztliche Zuweisung, meist durch eine Hausärztin oder einen Hausarzt.
- Idealerweise organisiert die Plattform diesen Schritt für dich – so entfällt der Zusatzaufwand.
Gut zu wissen: In der Schweiz dürfen nur anerkannte Psychotherapeut*innen mit ärztlicher Überweisung über die Grundversicherung abrechnen – auch bei Online-Therapie (Ha et al., 2022).
Transparenter Ablauf & faire Bedingungen
- Ein guter Anbieter informiert dich klar über den Ablauf, etwa:
- Wie läuft das Erstgespräch ab?
- Wie oft finden Sitzungen statt?
- Was passiert bei Terminabsagen?
- Es sollte einfach sein, Termine zu verschieben oder abzusagen – idealerweise ohne zusätzliche Kosten, wenn du rechtzeitig Bescheid gibst.
- Auch Preise für Selbstzahler:innen sollten offen einsehbar sein.
Tipp: Schau, ob du online Termine buchen und verwalten kannst – das spart Zeit und gibt dir Flexibilität (Ha et al., 2022).
Datenschutz nach Schweizer Standard
- Online-Therapie ist Vertrauenssache – deshalb sollte deine Plattform alle Daten gemäss dem Datenschutzgesetz der Schweiz (revDSG) schützen.
- Dazu gehören:
- Ende-zu-Ende-verschlüsselte Videoverbindungen
- gesicherte Server in der Schweiz oder der EU
- klare Informationen zur Datenverarbeitung und Einwilligung
Tipp: Lies dir vor dem Erstgespräch die Datenschutzerklärung durch – und frag bei Unsicherheiten gezielt nach (Ha et al., 2022).
Zusatzfunktionen & digitale Tools (optional)
- Viele Plattformen bieten dir neben der eigentlichen Therapie auch digitale Unterstützung – das kann bei ADHS sehr hilfreich sein:
- Erinnerungen per App oder E-Mail für Termine oder Übungen
- Tagebuchfunktionen zur Selbstreflexion
- psychoedukative Module oder begleitende Materialien zum Download
Tipp: Diese Tools sind besonders wertvoll zwischen den Sitzungen – sie fördern deine Selbstwirksamkeit und helfen, neue Routinen aufzubauen (Păsărelu, Andersson & Dobrean, 2020).